Am 8. Juli 2021 hat die interaktive Ausstellung „um:welt“ eröffnet

Ein Projekt der Energieagentur gemeinsam mit Stadt und Landkreis Regensburg, Kooperation mit Landkreis Kelheim / freier Eintritt von 9.-11. Juli
Ludwig Friedl, Geschäftsführer der Energieagentur, begrüßt die Gäste sowie die Regensburger Oberbürgermeisterin Getrud Maltz-Schwarzfischer, den Kelheimer Landrat Martin Neumeyer, die Regensburger Landrätin Tanja Schweiger und den Regensburger Umwelt-Bürgermeister Ludwig Artinger (von rechts). (Foto: Christian Omonsky)Ludwig Friedl, Geschäftsführer der Energieagentur, begrüßt die Gäste sowie die Regensburger Oberbürgermeisterin Getrud Maltz-Schwarzfischer, den Kelheimer Landrat Martin Neumeyer, die Regensburger Landrätin Tanja Schweiger und den Regensburger Umwelt-Bürgermeister Ludwig Artinger (von rechts). (Foto: Christian Omonsky)
Von der ersten Idee bis zur Umsetzung sind fast zehn Jahre vergangen: Am 8. Juli 2021 hat in Regensburg mit der um:welt das erste Energie-Bildungszentrum in ganz Bayern eröffnet. Bei ihrem Rundgang lernen die Besucherinnen und Besucher, wie das Klima- und Energiesystem der Erde funktioniert und welchen Einfluss das persönliche Verhalten darauf hat. „Jede und jeder von uns kann ganz praktisch etwas tun, um den Klimawandel zu bekämpfen. Wenn diese Erkenntnis am Ende eines Besuchs der um:welt steht, dann hat das Energie-Bildungszentrum seinen Zweck erfüllt“, so Ludwig Friedl, Geschäftsführer der Energieagentur Regensburg (EAR).
Die ersten von jährlich rund 12.000 bis 15.000 erwarteten Besuchern können die rund 600 Quadratmetern der Ausstellung von 9. bis 11. Juli bei freiem Eintritt erkunden. Das Konzept stammt von der Energieagentur, die Umsetzung vom Berliner Ausstellungsbüro C4. „Wir möchten den Besuchern vor allem Mut machen“, betont Friedl. „Es soll hängen bleiben, dass wir dem Klimawandel nicht hilflos ausgesetzt sind.“

Mit Chipkarten wurde die um:welt symbolische in Betrieb genommen. Ludwig Friedl, Geschäftsführer der Energieagentur, Regensburgs Umwelt-Bürgermeister Ludwig Artinger, der Kelheimer Landrat Martin Neumeyer, die Regensburger Oberbürgermeisterin Getrud Maltz-Schwarzfischer und die Regensburger Landrätin Tanja Schweiger (von rechts). (Foto: Christian Omonsky)Mit Chipkarten wurde die um:welt symbolische in Betrieb genommen. Ludwig Friedl, Geschäftsführer der Energieagentur, Regensburgs Umwelt-Bürgermeister Ludwig Artinger, der Kelheimer Landrat Martin Neumeyer, die Regensburger Oberbürgermeisterin Getrud Maltz-Schwarzfischer und die Regensburger Landrätin Tanja Schweiger (von rechts). (Foto: Christian Omonsky)

Enge Zusammenarbeit mit Unternehmen und Hochschulen der Region

Prinzipiell empfiehlt sich die um:welt für Kinder ab der 5. Klasse. Doch Schüler stehen gar nicht als erste im Fokus. Das Zentrum richtet sich vor allem an Erwachsene von der Ausbildung bis zur Rente. Es wendet sich in gleicher Weise an Einzelbesucher oder Familien, die es auf eigene Faust erkunden, wie an Gruppen, die an einer thematischen Veranstaltung teilnehmen. Ludwig Friedl würde sich freuen, ganze Ausbildungsjahrgänge von Unternehmen zu begrüßen, Professoren mit ihren Studenten, Kursgruppen aus der Erwachsenenbildung, Vereine auf Ausflug und viele mehr. Dafür ist eine enge Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft und Wissenschaft fester Bestandteil des Konzeptes.
Ein Rundgang in der um:welt führt durch sechs Bereiche. In den ersten fünf erfahren die Besucher, wie das Energie- und Klimasystem Erde funktioniert, wie der Klimawandel zustande kommt und was sie selbst durch ihr Verhalten dazu beitragen. Dazu geben die Besucher an interaktiven Stationen einige ihrer Verhaltensweisen bei Mobilität, Ernährung oder Konsum an. Sie erfahren unmittelbar, wie stark dieses Verhalten zum Klimawandel beiträgt. Wer sich dadurch motivieren lässt, etwas dagegen zu tun, der findet im Bereich 6, der Ideenwerkstatt, konkret umsetzbare Lösungen. Gruppen können hier in Workshops zusammenarbeiten – bei Bedarf mit Hilfestellung der Energieagentur. Themenwochen oder Themenmonate werden den Fokus auf bestimmte Aspekte wie Mobilität oder Bauen und Wohnen lenken. Bei der Konzeption und der künftigen Pflege der Ausstellung hat sich die Energieagentur eng mit der Wissenschaft verzahnt. Der Anspruch ist, dass alle Inhalte der um:welt dem aktuellen Stand der Forschung entsprechen.
Aus Sicht von Ulf Eberspächer, Kreativdirektor und Geschäftsführer von C4 Berlin, bietet die um:welt den Besuchern eine echte Chance. „Eine Chance, den Bezug zu sich selbst herzustellen und wirklich das eigene Verhalten zu reflektieren und zu ändern. Die Ausstellung zeigt, was für ein Potenzial in den kleinen Veränderungen steckt“, sagt Eberspächer. Die Ausstellungsmacher möchten Handlungsoptionen gegen die Hilfslosigkeit anbieten, die manchen aufgrund der immensen Herausforderung Klimawandel befällt. „Bei den Besuchern legt sich im besten Falle ein Schalter um: Mein Beitrag ist wichtig und wirkungsvoll“, formuliert Eberspächer als Ziel.

Haus RUBINA ist Heimat der um:welt

Johannes Zange von der Energieagentur (links) erklärt Oberbürgermeisterin Getrud Maltz-Schwarzfischer interaktive Elemente in der um:welt. (Foto: Christian Omonsky)Johannes Zange von der Energieagentur (links) erklärt Oberbürgermeisterin Getrud Maltz-Schwarzfischer interaktive Elemente in der um:welt. (Foto: Christian Omonsky)
Das Energie-Bildungszentrum um:welt hat seine Heimat in RUBINA gefunden, dem neuen Haus für Energie- und Umweltbildung der Stadt Regensburg. Der Name RUBINA stammt aus einem öffentlichen Wettbewerb und steht für Regensburg, Umwelt, Bildung, Innovation und Nachhaltigkeit. Das Gebäude steht ganz in der Nähe von Universität, Ostbayerischer Technischer Hochschule (OTH) und dem Gründerzentrum TechBase auf dem Gelände der ehemaligen Nibelungenkaserne. Neben der um:welt hat die Energieagentur selbst hier ihre neuen Räume bezogen. Nachbarn im Gebäude sind ein Schülerforschungszentrum des MINT-Lab Regensburg e.V. rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) sowie eine städtische Kindertagesstätte. Auch die Kita legt ihren Schwerpunkt auf frühkindliche Bildung in den MINT-Fächern.
So weit wie möglich setzt der Ausstellungbau der um:welt auf nachhaltige Materialen und nachwachsende Rohstoffe. Das Gebäude RUBINA selbst folgt neuesten Standards der Gebäude- und Energietechnik. Strom, Heizung und Warmwasser des Holzbaus stammen klimafreundlich aus erneuerbaren Energien.
Den laufenden Betrieb setzt die Energieagentur gemeinsam mit Stadt und Landkreis Regensburg um. Der Landkreis Kelheim unterstützt das Projekt als Kooperationspartner.
Das Energie-Bildungszentrum um:welt hat dienstags bis freitags von 9 bis 13 und 15 bis 19 Uhr geöffnet, samstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr. Montag ist Ruhetag. Für Gruppen können Führungen auch außerhalb der Öffnungszeiten vereinbart werden. Der Eintritt kostet regulär 7,50 Euro, ermäßigt 5,00 Euro. Ticketbuchungen sind unter www.um-welt.bayern möglich.

Eröffnungswochenende bei freiem Eintritt

Die Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, die um:welt von 9. bis 11. Juli zu erkunden.
Nach dem offiziellen Eröffnungsakt am 8. Juli öffnet die um:welt am Freitag, 9. Juli, ihre Pforten für alle Interessierten. Bis Sonntag, 11. Juli, ist der Eintritt frei. Am Freitag ist von 9 bis 13 und 15 bis 19 Uhr geöffnet, am Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Ab Dienstag, 13. Juli, startet dann der reguläre Ausstellungsbetrieb.
Damit der Besuch des Energie-Bildungszentrums in den Alltag wirkt, bekommen alle Ausstellungsgäste den druckfrischen Klimaschutzratgeber der Energieagentur mit auf den Weg. Er hält über 70 Tipps bereit, wie sich der Alltag umwelt-, klimafreundlich und sparsam gestalten lässt.
Vor dem Haus RUBINA ist die Energieagentur mit einem Info-Stand für die Besucherinnen und Besucher da. Hier besteht die Möglichkeit, sich mit dem Team der Energieagentur über die Arbeit der Agentur und die Ausstellung auszutauschen.
Allen Besucherinnen und Besuchern wird die Möglichkeit geboten, an einem Preisausschreiben teilzunehmen. Insgesamt gibt es 30 Preise zu gewinnen: darunter beispielsweise das Buch „Kleine Gase – große Wirkung“ oder exklusive Korkschlüsselbänder im um:welt-Design.


Christian Omonsky
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