Abensbergs neue Museumsleiterin Beatrice Wichmann im Gespräch mit Dr. Uwe Brandl

Beatrice Wichmann und Dr. Uwe Brandl im Herzogskasten - dem Stadtmuseum von Abensberg (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)Beatrice Wichmann und Dr. Uwe Brandl im Herzogskasten - dem Stadtmuseum von Abensberg (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)
Abensbergs Erster Bürgermeister Dr. Uwe Brandl und Beatrice Wichmann haben sich Ende Februar zu einer ersten Arbeitssitzung getroffen. Beatrice Wichmann ist seit dem 1. Januar 2023 neue Leiterin des Stadtmuseums. Sie hat in München, Bielefeld und Nancy studiert und war dann bei der Weiße Rose-Stiftung für die Neukonzeption der Dauerausstellung in der DenkStätte Weiße Rose angestellt. Es folgte die Öffentlichkeitsarbeit im Museumspädagogischen Zentrum, danach unterrichtete und forschte sie am Institut für Bayerische Geschichte der LMU München und war für die Bayerische Museumsakademie zuständig.
Die neue Leiterin des Stadtmuseum Abensberg: Beatrice Wichmann (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)Die neue Leiterin des Stadtmuseum Abensberg: Beatrice Wichmann (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)Die Schenkung einer Abensberger Familie wird derzeit gesichtet; einige Objekte werden im Rahmen einer Sonderausstellung noch in diesem Jahr im Herzogskasten präsentiert. „An dieser Familiengeschichte kann ein Stück Stadtgeschichte erzählt werden“, so Wichmann. In diesem Jahr wird der Kunstkreis Abensberg 40 Jahre alt – auch das beschäftigt die neue Museumsleiterin. Noch im März, am Samstag, 25. März, wird ein weiteres, aber besonderes Kapitel in der Veranstaltungsreihe „Wie’s früher war …“ aufgeschlagen, wenn Beatrice Wichmann gemeinsam mit Abensbergs Ex-Museumsleitern Veronika Leikauf und Dr. Tobias Hammerl über „Das Stadtmuseum Abensberg damals, heute und morgen“ spricht. Beginn ist um 14 Uhr im Herzogskasten.
Das Haus in der Mauer soll nach den Worten des Bürgermeisters künftig noch deutlicher als Dependance genutzt werden. Die bereits gestarteten „KunstMomente“ ebenda will Beatrice Wichmann auf alle Fälle weiterführen. „Das Haus ist ein toller Ort für kleinere Kunstausstellungen. Auch ein Konzert kann sich der Bürgermeister im Haus in der Mauer vorstellen – grundsätzlich sei es ja auch für stundenweise Öffnungen geeignet", so Bürgermeister Dr. Uwe Brandl, der auch einen Kulturtag anregte, mit Einbindung des Museumsdepots und des Aventinums. Die Partnerstädte und ihre Geschichte wären ebenfalls thematisch möglich – gemeinsam mit Peter Hübl, dem Beauftragten für die Städtepartnerschaften, könne da sicher viel erreicht werden.
Auch das Hornsteinbergwerk Arnhofen wurde thematisiert – der Bürgermeister kann sich da ein „experimentelles Steinzeitdorf, auch als touristischen Anziehungspunkt“, vorstellen. Immerhin: Das Hornsteinbergwerk von Arnhofen gehört zu den bedeutendsten Feuersteinabbaustellen in Europa. Da die Stadt Inhaber der Grundstücke ist, kann das weiter verfolgt werden.
Auch den Werken von Rita Karrer soll nochmals Aufmerksamkeit verschafft werden. 1940 in Abensberg geboren, war Rita Karrer seit 1980 als freischaffende Künstlerin in Regensburg tätig und sehr erfolgreich. Die Stadt Abensberg hat einige ihrer Werke für das Rathaus erworben. Im Dezember des letzten Jahres ist Rita Karrer verstorben.
Weitere angesprochenen Themen waren 675 Jahre Marktrechte in Abensberg, die Kooperation mit Schulen, Abensbergs Krippen, die Veränderungen des Stadtbilds und wie eine Dokumentation diese festhalten könnte oder wie man mittels digitaler Hilfsmittel einen informativen und selbst wählbaren Rundgang durch Abensberg machen könnte.
 
 
Ingo Knott
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