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„Die Verkehrsbelastungen durch das geplante Logistik-Zentrum mit Amazon auf Gemeindegebiet Rohr sind vom bayerischen Bauministerium erkannt worden“, so Abensbergs 1. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl.

Straßenbauarbeiten wegen der Ansiedlung eines Penny-Marktes in Offenstetten (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)Straßenbauarbeiten wegen der Ansiedlung eines Penny-Marktes in Offenstetten (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)
Christian Bernreiter, Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr hat Dr. Brandl in einem Gespräch „größtmögliche Unterstützung“ zugesagt. Eine Umgehungsstraße, so Abensbergs Bürgermeister, werde vor allem dann realistisch, wenn die Akzeptanz in der Bevölkerung überwiegt. Mit einer Verfahrens- und Umsetzungsdauer von bis zu zehn Jahren ist objektiv zu rechnen. „Ich sehe für Offenstetten realistische Chancen für eine Ortsumgehung“, sagte Bernreiter bei dem Gespräch.
Bürgermeister Dr. Brandl hatte zusammen mit 2. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch (am 11. Januar 2023) die Möglichkeit, sich mit Minister Bernreiter, Mitarbeitern des Bauministeriums, der Bürgermeisterin von Rohr und anderen zur möglichen Betriebsansiedlung von Amazon auszutauschen. Dr. Brandl hatte sich bereits im vergangenen Jahr auf Bitten von Dr. Resch um den Termin bemüht. Bei dem Gespräch wurde schnell deutlich, dass die aktuelle Verkehrsbelastung in Offenstetten mit über 9.000 Fahrzeugen deutlich über dem bayerischen Durschnitt liegt und bei der Ansiedlung von Amazon und der Realisierung des Logistik-Zentrums mit einer nochmaligen, deutlichen Zunahme zu rechnen ist.
Eine Ortsumgehung von Offenstetten kann diese Situation dauerhaft positiv lösen. Die Stadt Abensberg wird im Bauleitplanverfahren der Marktgemeinde Rohr darauf drängen dem sich abzeichnenden, zusätzlichen Verkehr wirksam zu begegnen. Der Minister und der zuständige Referatsleiter, Ministerialrat Dipl.-Ing. Rainer Popp betonten, dass eine neue Situationsbewertung durch das staatliche Bauamt Landshut im laufenden Jahr erfolgen wird. Der Minister und die Landtagsabgeordnete Petra Högl sagten ebenso wie Landrat Martin Neumeyer ihre Unterstützung für eine Umgehungslösung zu.
Deutlich wurde bei dem Termin, dass bis zu einer baulichen Lösung - wegen der komplexen Verfahren, die notwendig sein werden - wohl mit einem Zeitraum von zehn Jahren zu rechnen ist. Zwingende Voraussetzung ist aber in jedem Fall eine breite Akzeptanz der Offenstettener Bevölkerung für eine Umgehung.
 
 
Ingo Knott
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