50 Jahre Gebietsreform – 50 Jahre, in denen sich vieles verändert hat! Auch die Umgebung von Abensberg:

Plakat zur Ausstellung (Foto/Grafik: Kelly-Druck)Plakat zur Ausstellung (Foto/Grafik: Kelly-Druck)insgesamt sechs ehemals eigenständige Ortschaften wurden zu Stadtteilen. Das verändert Einiges! Sowohl das gesellschaftliche Leben, als auch das Verständnis von Identität – oder nicht? Diese Frage zu beantworten ist schwer und in einer Ausstellung sicher nicht abschließend zu klären! Doch gemeinsam haben das Stadtarchiv und das Stadtmuseum Abensberg versucht, Anhaltspunkte zu finden und an ihre Besucher zu geben! In der neuen Sonderausstellung „Abensberg im Wachsen und Wandel – 50 Jahre Gebietsreform“ werden die Geschichten der heutigen Stadtteile in den Fokus genommen: von ihrer ersten Erwähnung bis möglichst in die Gegenwart. Das ist nicht immer in allen Details möglich – dafür sind die Geschichte und Entwicklung einfach zu vielfältig!! Deswegen wollen Archiv und Museum die Besucher mit einbeziehen: An unterschiedlichen Stationen können sie ihr eigenen Erinnerungen einbringen oder helfen Infos über die Vergangenheit ihrer Heimatgemeinde zusammen zu sammeln.
Arnhofen, Holzharlanden, Hörlbach, Offenstetten, Pullach und Sandharlanden – so heißen die sechs Stadtteile, die seit den 1970er Jahren zum Stadtgebiet Abensberg zählen. Mit ihrer jeweils ganz eigenen Geschichte und dem daraus resultierenden Selbstverständnis bilden sie seitdem einen Teil der Stadt. Diese wuchs dadurch nicht nur an Fläche, sondern gewann auch an Attraktivität und Vielfalt: Da sind die jeweiligen Kirchen und Vereine, die sich ihre eigenen Heime und gemeinsam eine jeweils funktionierende Gemeinschaft aufgebaut haben. Da sind alte Verbindungen, die sich über die Zeit gefestigt haben – auch über aktuelle politische Grenzen hinweg. Und da sind Besonderheiten, wie das Offenstettener Wasserschloss, um eines der bekannteren Beispiele zu nennen.
Was also macht diese ehemals eigenständigen Gemeinden aus? Und welche Entwicklung ist im Vergleich dazu ihrer Zeit geschuldet und in jeder der Ortschaften zu erkennen? Diesen Fragen gehen das Stadtarchiv und das Stadtmuseum auf den Grund. Gemeinsam wurden in den Akten und Depotbeständen nach Unterlagen und Objekten gesucht und Informationen recherchiert, die diese Thematik betreffen und dem Besucher über unterschiedliche Zugänge vermitteln.
Ein kleines Begleitprogramm wird die Ausstellung abrunden und auf einer persönlichen Vermittlungsebenen die Besucher abholen – so kann die Geschichte vom Wachsen und Wandel Abensbergs von allen nachvollzogen werden.
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