Freude in Abensberg und Regensburg

v.l.: Dr. Michael Murrmann-Kahl, Gert Ruoff, Dr. Hans Brockard, Evi Bartos, Professor Dr. Lars Maier und Andreas Riepl. (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)v.l.: Dr. Michael Murrmann-Kahl, Gert Ruoff, Dr. Hans Brockard, Evi Bartos, Professor Dr. Lars Maier und Andreas Riepl. (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)
Die Vorsitzenden des Vereins „Reparatur-Café Abensberg“ haben Ende April (am Dienstag, 26. April 2022) insgesamt 2.700 Euro an regionale und überregionale Initiativen und Vereine gespendet. Evi Bartos und Gert Ruoff, die 1. und 2. Vorsitzenden, bedachten mit 1.200 Euro das Projekt zur Errichtung eines Forschungszentrums am Uniklinikum Regensburg, jeweils 500 Euro gingen an „KUNO“, an die Johanneskirche Abensberg und an die Photogilde Aventin, ebenfalls in Abensberg. Da das Reparatur-Café Abensberg als gemeinnütziger Verein aktiv ist, werden erwirtschaftete Überschüsse gespendet. Durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie gab es im letzten Jahr keine Spendenübergabe.
Jetzt kommen die Gelder gerade recht: „Wir freuen uns sehr darüber“, so der Vorsitzende der Photogilde Andreas Riepl, der mit Günther Hauke anwesend war. Bei der Photogilde wird ein neuer PC benötigt, und die Jugendarbeit muss unterstützt werden. Was wiederum zur Satzung des Reparatur-Cafés passt, das sich u.a. die Durchführung von Bildungsveranstaltungen und Workshops speziell auch für Kinder und Jugendliche auf die Fahnen geschrieben hat.
Professor Dr. Lars Maier, Direktor der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) dankte ebenso herzlich für die an diesem Tag größte vergebene Spendensumme über 1.200 Euro. Das Geld soll zur Errichtung des interdisziplinären Forschungsgebäudes „D7“ am UKR beitragen. „Forschung und Lehre sind zentrale Bestandteile der universitären Medizin“, so Professor Maier. Dies geschehe seit nunmehr 20 Jahren in Containern – Maier: „Hier wäre der Freistaat gefragt, aber manchmal scheint Regensburg weit, weit weg von München zu sein.“ Deshalb benötige es die Unterstützung der Bevölkerung. Dem konnte Dr. Hans Brockard beipflichten – er ist Vorstand der Stiftung Kinder-Universitätsklinik für Ostbayern, bekannt als „KUNO“. Dr. Brockard: „Ich war Gründungskaufmännischer Direktor der Uniklinik. Als wir diese 1993 in Betrieb nahmen, begrüßten alle die Höchstversorgung für Erwachsene.“ Aber: „Uns allen war das Fehlen der Kinder- und Jugendmedizin schmerzlich bewusst“, so Dr. Brockard in Abensberg. Die Aktivitäten von KUNO und die breite Berichterstattung darüber hätten dann dazu geführt, „dass der Freistaat mitziehen muss“. Dr. Brockard dankte herzlich für die Spende.
Der evangelische Pfarrer Dr. Michael Murrmann-Kahl, derzeit auch für Abensberg zuständig, freute sich, dass der Ort der Spendenübergabe auch der Ort der Gründung des Vereins gewesen ist – Treffpunkt war im evangelischen Gemeindezentrum in der Frankstraße. „Das Reparatur-Café ist eine tolle Idee gegen die Wegwerf-Mentalität. Dass dabei auch noch für gute Zwecke gespendet werden kann, finde ich enorm. Vergelt’s Gott!“ Möglich gemacht wurden die Zuwendungen durch die Beträge, die bei den Reparatur-Café-Sonntagen durch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer erwirtschaftet werden, sowie aus dem Kaffee- und Kuchen-Verkauf. Bei der letzten Jahreshauptversammlung des Vereins haben die Mitglieder über die Vergabe abgestimmt.
 
 
Ingo Knott
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