Verträge zum Kindergarten-Neubau unterzeichnet

v.l.: KJF-Abteilungsleiter Wirtschaft/Finanzen Wolfgang Berg, KJF-Direktor Michael Eibl und 1. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)v.l.: KJF-Abteilungsleiter Wirtschaft/Finanzen Wolfgang Berg, KJF-Direktor Michael Eibl und 1. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)
Die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. und die Stadt Abensberg sorgen gemeinsam für eine weitere Verbesserung der Kinderbetreuung. Auf dem Gelände des Berufsbildungswerks, nordöstlich des Abensberger Stadtgebietes gelegen, wird ein neuer, dreigruppiger, inklusiver Kindergarten entstehen. Bauherr ist die Katholische Jugendfürsorge. Die Stadt Abensberg leistet einen Baukostenzuschuss in Höhe des nicht durch Zuwendungen gedeckten Betrages. Am Mittwoch (6. April 2022) wurden die entsprechenden Verträge im Rathaus der Stadt Abensberg unterzeichnet. 1. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl und Stadtkämmerer Andreas Poschenrieder begrüßten dazu den Direktor der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. Michael Eibl, sowie den KJF-Abteilungsleiter Wirtschaft/Finanzen, Wolfgang Berg, im Sitzungssaal.
Bürgermeister Dr. Brandl betonte zu Beginn, das Vorhaben bedeute „eine erhebliche Entlastung“ in der Betreuungssituation. Hier verzeichne man „ungewöhnlich hohe Zuwächse“, auf die man reagieren müsse. Er sei sehr dankbar über das Erreichte und freue sich, dass „ein wichtiger Partner unserer Stadt“ damit in eine neue Zeit aufbrechen kann. KJF-Direktor Eibl sagte, er sei ebenso dankbar, dass die KJF mit Unterstützung der Stadt Abensberg einen der ältesten inklusiven Kindergärten in ganz Bayern neu errichten könne. Ausdrücklich stellte Eibl die „hervorragende Zusammenarbeit“ mit der Stadt Abensberg heraus.
Ursprünglich war geplant, den bestehenden inklusiven Kindergarten der KJF, der sich am Abensberger Freibad befindet, durch einen Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft zu ersetzen und aufzuwerten. Während der Bauarbeiten, die derzeit von der Stadt Abensberg durchgeführt werden, entschied sich die KJF aber für einen Neubau auf eigenem Grund – am Gelände des Berufsbildungswerks, ebenfalls unter KJF-Trägerschaft und inklusiv. Der Stadt Abensberg hat dies die Möglichkeit eröffnet, mehr Kindergartenplätze im Neubau am Freibad umzusetzen. Denn: Bei einem inklusiven Konzept besteht eine Gruppe aus 15 Kindern, in einem regulären sind es 25.
Während die Stadt beim Neubau am Freibad von einer Fertigstellung noch vor dem neuen Kindergartenjahr im September 2022 ausgeht, stehen die Planungen für den KJF-Kindergarten noch am Anfang. Wenn die Planungen so weit vorangeschritten sind, dass das Raumprogramm steht, kann die Stadt die förderfähigen Kosten beantragen. Die werden, so Kämmerer Andreas Poschenrieder, bei zwei bis zweieinhalb Millionen Euro liegen. Wie viel Geld darüber hinaus nötig sein wird, bis der inklusive Kindergarten fertiggestellt ist, lässt sich noch nicht genau sagen. Eines weiß KJF-Direktor Eibl: „Wenn wir auf etwas Wert legen, wird es auch finanziert.“ Gerade in Abensberg, wo auch schwerbehinderte Kinder dabei sind, sei ihm „die gute Fortführung der Betreuung“ wichtig.
Bürgermeister Dr. Brandl rechnet damit, dass die Planungen Anfang 2023 abgeschlossen sind. „Bis dahin hat sich hoffentlich der Markt wieder beruhigt.“ Denn die Preisspirale, in der sich auch die Baubranche befinde, sei gewaltig. Direktor Eibl: „Es gibt viele Unsicherheiten, aber wir legen los.“ Wenn die Bauarbeiten am BBW-Gelände im Herbst 2023 starten können, wäre eine Fertigstellung 2024 möglich, so Dr. Brandl abschließend.
 
Ingo Knott
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