Die Stadtwerke Abensberg errichten mit der Stadtentwicklungsgesellschaft Abensberg im März und April zwei Photovoltaik-Anlagen.

v.l.: 2. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch, 1. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl, Josef Ecker, Franziska Kraus, Dr. Rainer Reschmeier, Konrad Ettengruber, Korbinian Auhuber und Bernhard Frey. (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)v.l.: 2. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch, 1. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl, Josef Ecker, Franziska Kraus, Dr. Rainer Reschmeier, Konrad Ettengruber, Korbinian Auhuber und Bernhard Frey. (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)
Eine wird auf der Kläranlage errichtet, eine weitere am Wasserwerk nördlich des Brunnen 1. Beide PV-Anlagen werden den Strombezug aus dem Stromnetz weiter erheblich verringern. Für die Errichtung der PV-Anlage auf der Kläranlage fand am Freitag, 18. März, der Spatenstich statt.
Abensbergs 1. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl und 2. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch begrüßten die weiteren Bemühungen der Stadtwerke, mit eigenerzeugtem Strom die Wirtschaftlichkeit der Anlagen nachhaltig zu verbessern. Angesichts der steigenden Kosten sei dies ohnehin „das Gebot der Stunde“, so Dr. Brandl. Stadtwerke-Werkleiter Dr. Rainer Reschmeier erläuterte die technischen Rahmendaten: Im Vorbereich der Kläranlage wird eine PV-Anlage mit 135 kWp errichtet. „Von dieser Anlage werden gut 80 Prozent der erzeugten Energie direkt in der Kläranlage verwendet.“ Durch diese Maßnahme erwartet er eine durchschnittliche tägliche Stromersparnis von ca. 300 kWh. „Durch das vorhandene Klärgas-Blockheizkraftwerk ergibt sich die Möglichkeit, dass die Kläranlage tagsüber den PV-Strom nutzt und nachts das BHKW mit dem eingespeichertem Klärgas betreibt“, so Dr. Reschmeier.
Die PV-Anlage wird auf einer ungenutzten Fläche in der Kläranlage errichtet, die sich durch den Abriss der nicht mehr genutzten Tropfkörperanlage ergab. Gebaut wird sie durch die Landshuter Firma Elektro Ecker; Inhaber Josef Ecker sagte, die Besonderheit der Anlage sei, dass sie mittels Betonfundamenten errichtet wird. Derzeit nicht zu unterschätzen: „Das Material ist da.“ Die Planung kommt von der Firma Elektroplanung Frey aus Leiblfing (Landkreis Straubing); Inhaber Bernhard Frey sagte beim Termin, der Platz für die Anlage sei optimal ausgenutzt. Auch die Projektleiterin Franziska Kraus war mit dabei. Die wesentlichen Arbeiten, so schätzte sie, werden etwa drei Wochen Zeit brauchen. Von der Kläranlage selbst waren Abwassermeister Konrad Ettengruber und Facharbeiter Korbinian Auhuber mit dabei.
In wenigen Wochen wird es einen weiteren Baubeginn geben - beim Wasserwerk nördlich des Brunnen 1 in der Nähe von Baiern wird ebenfalls eine PV-Anlage, hier mit 250 kWp, errichtet. Von dieser Anlage werden voraussichtlich knapp 50 Prozent der Energie selbst genutzt, während der Rest eingespeist wird. Durch die Anlage wird der Strombezug des Wasserwerks um ungefähr 60 Prozent reduziert. Hierbei dient der Hochbehälter als Speicher; gepumpt wird immer tagsüber, wenn die Sonne scheint. Der Rest der Energie wird aus dem öffentlichen Netz entnommen.
Die Wirtschaftlichkeit beider Projekte wurde vom Institut für Energietechnik an der OTH Amberg-Weiden untersucht, mit dem Ergebnis, dass beide wirtschaftlich sinnvoll sind und unter dem Strich zu finanziellen Einsparungen führen. „Hier ergibt sich ein Vorteil sowohl für die Umwelt als auch den Geldbeutel“, so Dr. Reschmeier.
 
 
Ingo Knott
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