Josef Reiser, Bürgermeister von Mainburg (Foto: br-medienagentur)Sehr geehrte Mitbürgerinnen,
sehr geehrte Mitbürger,
Omnia mutantur – alles ist im Wandel – mit diesem Zitat aus Ovids Metamorphosen überschrieb unser Nachbarbürgermeister und bayerischer Gemeindetags Präsident Dr. Uwe Brandl die gegenwärtige Politik Deutschlands und in Bayern. „Alles wandelt sich“ kann ebenso auf die Schnelllebigkeit in unserer globalen Welt als auch auf uns Bürger in Mainburg übertragen werden.
Einmal kurz Innehalten in der Adventszeit, der Jahreszeit, in der die Christenheit sich auf das Fest der Geburt Jesus von Nazareth vorbereitet. Was bedeutet uns diese Zeit zwischen Betriebsamkeit, hektischem Einkauf, Jahresabschlüssen, duftenden Kerzen und hellen Lichtern heute eigentlich noch? Müssen wir nicht aufpassen, das Wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren! Und was für Sie das Wesentliche ist, das muss jeder für sich selbst herausfinden.
Was für unsere Heimatstadt wesentlich ist, darauf möchte ich blicken. Es lohnt sich, einige Ereignisse noch einmal wach werden zu lassen. Oftmals erinnert man sich auch nur an jene Themen, die emotional hohe Wellen geschlagen haben.
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, stichpunktartig, einige Themen und Entscheidungen:
• Der Bürgerentscheid und das Ratsbegehren zur Grundschule Sandelzhausen,
• Die Sanierung der Ortsdurchfahrt in Sandelzhausen,
• die Formulierung eines Einheimischenmodells,
• den Kauf von Gebäuden und Grundstücken im Rahmen von Vorkaufsatzungen,
und
• natürlich die Entscheidung über die Bierlieferung auf dem Gallimarkt.
Diese Themen waren reich an Debatten und Konflikten im Stadtrat. Aber: Konflikte sind nicht das Ende des Denkens, sondern der Anfang.