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Zum Ende des Schuljahres 2022/23 muss sich das Berufliche Schulzentrum Kelheim von seinem Schulleiter verabschieden, denn Oberstudiendirektor Johann Huber geht in den wohlverdienten Ruhestand

Die beiden Stellvertreter des Schulleiters Studiendirektor Anton Kolbinger (links) und Studiendirektor Hubert Ramesberger (rechts) überreichten Oberstudiendirektor Johann Huber (Mitte) zum Abschied eine Fahrradklingel. (Foto: Georg Kluge)Die beiden Stellvertreter des Schulleiters Studiendirektor Anton Kolbinger (links) und Studiendirektor Hubert Ramesberger (rechts) überreichten Oberstudiendirektor Johann Huber (Mitte) zum Abschied eine Fahrradklingel. (Foto: Georg Kluge)
Am 10. Juli 2023 fand zu diesem Anlass die feierliche Verabschiedung von Oberstudiendirektor Huber statt, wozu sich die geladenen Gäste in der geschmückten Aula des BSZ Kelheim einfanden. Zahlreiche Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter der letzten Jahre – Kolleginnen und Kollegen, Familie, Freunde sowie Vertreterinnen und Vertreter von Landkreis, Regierung und Ministerium – waren gekommen, um mit Johann Huber seinen beruflichen Werdegang Revue passieren zu lassen.
Oberstudiendirektor Johann Huber bedankte sich in seiner Abschiedsrede bei allen Weggefährten, Kollegen und Freunden. (Foto: Georg Kluge)Oberstudiendirektor Johann Huber bedankte sich in seiner Abschiedsrede bei allen Weggefährten, Kollegen und Freunden. (Foto: Georg Kluge)Eröffnet wurde die Veranstaltung vom ständigen Vertreter des Schulleiters, Studiendirektor Hubert Ramesberger und dem weiteren ständigen Vertreter des Schulleiters, Studiendirektor Anton Kolbinger. Sie verwiesen in ihrer Rede auf ein Zitat Benjamin Franklins: „Eine Investition in Bildung bringt immer noch die besten Zinsen.“ Und diese Investition hätte Oberstudiendirektor Huber klug getätigt, was an den Zinsen - den guten Abschlüssen seiner Schülerinnen und Schüler - jedes Jahr aufs Neue sichtbar werde, so Ramesberger. Allein im Schuljahr 2022/23 waren es 211 Absolventinnen und Absolventen mit Fachabitur bzw. Abitur sowie 323 Auszubildende, die ihr Berufsabschlusszeugnis erhalten haben. Der begeisterte Radfahrer Johann Huber stehe nun vor seinem beruflichen Endziel, den „Gipfel zur Pension zu erklimmen“.
Zunächst richteten Franz Schneider, Abteilungsdirektor und Maria Sommerer, Leitende Regierungsschuldirektorin der Regierung von Niederbayern einige Grußworte an die anwesenden Gäste und blickten mit ihnen gemeinsam auf Hubers beruflichen Werdegang sowie seine 36 Dienstjahre zurück: Johann Huber besuchte nach seiner Ausbildung zum Landwirt die Berufliche Oberschule in Landshut und studierte nach seinem erfolgreichen Abschluss an der Technischen Universität München. 1987 absolvierte er sein erstes Staatsexamen und durfte ab 1989 den Titel „Studienrat“ tragen. Doch Hubers Engagement ging weit über die Tätigkeiten eines normalen Lehrers hinaus. So übernahm er 2004 die Funktion als Leiter der Außenstelle Mitterfels und wurde 2013 ständiger Stellvertreter der Staatlichen Wirtschaftsschule in Landshut. Seit 2016 war Johann Huber Schulleiter am Beruflichen Schulzentrum Kelheim. Als Direktor der größten Schule im Landkreis hatte Huber einige Aufgaben zu meistern, die er alle mit Bravour löste: Vom Neubau des Werkstatttrakts bis hin zum Aufbau der Berufsfachschule für Kinderpflege wurde er allen Herausforderungen gerecht. Er habe somit die größte Spannbreite, die es im Bildungsbereich gibt - von der Alphabetisierung bis zum Abitur - erfolgreich bewältigt und verdiene für diese großartige Leistung Lob und Respekt, so waren sich Maria Sommerer und Franz Schneider einig. Als Zeichen der Anerkennung für seine Verdienste überreichten sie Huber im Anschluss einen Glaszylinder mit dem Wappen Niederbayerns - eine Auszeichnung, die nur verdiente Schulleiter erhalten.
Franz Schneider (links) und Maria Sommerer (rechts) von der Regierung von Niederbayern lobten Johann Huber (Mitte) für seine Verdienste als Schulleiter. (Foto: Beate Weigert)Franz Schneider (links) und Maria Sommerer (rechts) von der Regierung von Niederbayern lobten Johann Huber (Mitte) für seine Verdienste als Schulleiter. (Foto: Beate Weigert)
Auch die Ministerialbeauftragte für die Berufliche Oberschule in Ostbayern, die Leitende Oberstudiendirektorin Angela Hendschke-Lug bescheinigte Johann Huber eine „hohe Trittfrequenz“ bei seinen Tätigkeiten als Schulleiter, mit der er eine Atmosphäre geschaffen habe, in welcher sich sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrkräfte gut entfalten könnten.
Landrat Martin Neumeyer, Bürgermeister Christian Schweiger, der zweite Vorsitzende des Fördervereins Jürgen Eixner sowie Personalratsvorsitzender Simon Schlee blickten auf die gemeinsamen sieben Jahre mit Johann Huber zurück und bedankten sich für seine pragmatische und direkte Art, seine Bereitschaft zum Gespräch sowie die stets unkomplizierte Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Zudem wünschten sie dem scheidenden Schulleiter alles Gute für die weitere Zukunft.
Zuletzt richtete Johann Huber selbst einige Worte an die anwesenden Gäste und sprach allen Weggefährten, Begleitern und Unterstützern, die ihn auf seinem beruflichen Weg begleitet haben, besonderen Dank aus. Vor allem seiner Frau dankte er für die Unterstützung, die sie über all die Jahre hin geleistet habe. Auch das Engagement des Kollegiums des BSZ Kelheim sowie des Schulleitungsteams hob Huber hervor und bemerkte, dass der „Geist im Schulhaus“ nur durch Teamarbeit zu erreichen gewesen sei.
Im Anschluss folgte der Ausklang mit Sekt, einem kleinen Imbiss sowie guten Gesprächen. Musikalisch untermalt wurde die Veranstaltung von der Lehrerband sowie Schülerinnen und Schülern der Berufsfachschule für Kinderpflege.
Zum August 2023 tritt Oberstudiendirektor Johann Huber nun offiziell in den Ruhestand ein. Die ganze Schulfamilie des BSZ Kelheim bedankt sich bei ihm für das große Engagement und die angenehme Zusammenarbeit und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft sowie viel Gesundheit.
Simone Mittermeier, Studienrätin
 
 
Simone Mittermeier, StRin
Koordinatorin für außerschulische Kontakte
Staatliches Berufliches Schulzentrum Kelheim
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